Luftballonaktion um Dimension der Kalkkiesabbau-Fläche zu verdeutlichen

v.l.n.r.: Stephan Brähler, Wolfhard Hartmann, Thilo Kister, Hubert Wittner, Michael Busold, Regine Geist
v.l.n.r.: Stephan Brähler, Wolfhard Hartmann, Thilo Kister, Hubert Wittner, Michael Busold, Regine Geist

Obwohl uns die Naturkatastrophe und der Atomunfall in Japan tief betroffen gemacht haben, hatten wir uns dennoch entschlossen, unsere lange geplante Aktion gegen die geplante Kalkkiesabbaufläche von 54 ha zwischen Malges, Betzenrod und Leimbach durchzuführen.

Mit unserer Luftballonaktion wollten wir die gigantische Dimension dieses Projekts verdeutlichen. Es geht dabei um das laufende Genehmigungsverfahren einer Tochtergesellschaft der Kirchheimer Firma Bickhardt Bau GmbH beim RP Kassel. Diese möchte eine Kalkkiesabbaufläche von etwa 54 ha zwischen Malges, Betzenrod und Leimbach genehmigt bekommen. Michael Busold, der Vorsitzende der SPD Eiterfeld erklärte am Sonntag vor Ort: „Wir fordern eine größere Bürgerbeteiligung. Bei Eingriffen in die Natur solchen Ausmaßes müssen die Bürger vor den Entscheidungen gehört und befragt werden. Sollte das Genehmigungsverfahren durchkommen, kann der Abbau abschnittweise im Laufe der nächsten hundert Jahre betrieben werden.“

Um das Flächenausmaß der 54 ha aufzuzeigen, setzten wir an drei Stellen Markierungen mittels Großluftballons: 1.) am Verbindungsweg zwischen Malges und Betzenrod, 2.) oberhalb von Betzenrod und 3.) zwischen Leimbach und Malges oberhalb des Radweges. Weit über das Hessische Kegelspiel waren unsere roten Luftballons als Markierungen zu sehen.