Eine engagierte Frau mit viel Gespür

Heike Schneider
Heike Schneider (Flieden)

Eine engagierte Frau mit viel Gespür
SPD-Aktive Schneider ist tot

FLIEDEN Heike Schneider aus Flieden, die Mitglied des SPD-Fraktionsvorstandes im Kreistag und Mitglied der Fliedener Gemeindevertretung war, ist am Ostersonntag nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 46 Jahren gestorben.

Schneider war seit 1989 SPD-Mitglied. Mit ihrem Mann Uwe führte sie einen Steinmetzbetrieb. Im Ortsvereinsvorstand Flieden engagierte sie sich als stellvertretende Vorsitzende von 1993 bis 2001, seit 2003 fungierte sie als Beisitzerin.

Seit 1993 war sie Mitglied der Gemeindevertretung Flieden und saß seit 1997 im Haupt- und Finanzausschuss, seit 2001 war sie dessen stellvertretende Vorsitzende. Bei der vergangenen Kommunalwahl war Schneider wieder angetreten, wegen ihrer Krankheit konnte sie das Mandat nicht annehmen.

Auch über ihren Heimatort hinaus war Schneider für die SPD aktiv: 2002 wurde sie Beisitzerin im Vorstand des Unterbezirks Fulda, 2009 übernahm sie das Amt der Schriftführerin. Im Kreistag war Schneider seit 2001 vertreten, seit 2006 war sie außerdem Mitglied des Kreistagsfraktionsvorstands der SPD.

Mit Heike Schneider verliere die SPD einen "herzenswarmen Menschen", sagt Unterbezirksvorsitzende Sabine Waschke. Schneider habe ein Gespür für Menschen und deren Befindlichkeiten gehabt. Fliedens Bürgermeister Winfried Kreß würdigte Schneider als "außergewöhnlich engagierte Person, die sich selbstlos für die Gemeinde eingesetzt hat".
(Quelle: Fuldaer Zeitung | ann)