SPD übt Kritik an Fusion der Arbeitsagenturen Fulda und Bad Hersfeld

Günter Strelitz SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender)

Mit Kritik haben der Landratskandidat der SPD Jonathan Wulff und der Vorsitzende der Kreistagsfraktion Günter Strelitz auf die Pläne der Agentur für Arbeit reagiert, die Führungsstäbe der Agenturen Fulda und Bad Hersfeld zusammenzulegen. „Wir verstehen ja, dass die Führungsebenen im öffentlichen Dienst ausgedünnt werden müssen, denken aber, dass der Rotstift eher bei den Regionaldirektionen angesetzt werden sollte“, sagten Strelitz und Wulff. Dort seien „Kosteneinsparungen zu erreichen“. Bei Führungsstäben gelte die Formel „je weiter weg, desto abgehobener“. Wulff und Strelitz meinen deshalb, dass eine Präsenz in der Fläche vorzuziehen sei. Für Fulda sei es wegen der geringen Anzahl gut bezahlter Stellen von besonderer Bedeutung, den Führungsstab zu erhalten.

Wulff und Strelitz wundern sich zudem darüber, dass die Arbeitsagentur ihre Organisation strikt an politischen Grenzen orientiere. Es sei viel sinnvoller, sich den Wirtschaftsräumen anzupassen. „Der Arbeitsmarkt macht schließlich weder vor Kreis- noch vor Landesgrenzen halt“, meinen Wulff und Strelitz.