
Mit sechs neuen Anträgen geht die SPD Kreistagsfraktion in die kommende Kreistagssitzung. Vier beziehen sich dabei auf Themen, welche die Schulen betreffen. In zwei Berichtsanträgen geht es um die Essensausgabe in den Grundschulen bzw. die Auslastung der Schulmensen in den kreisangehörigen Schulen.
In einem dritten Antrag wird der Kreisausschuss beauftragt zu prüfen, welche Auswirkungen die Errichtung einer gymnasialen Oberstufe an einer Schule in der Randlage des Landkreis Fulda hätte. Gemäß Hessisches Schulgesetz kann die gymnasiale Oberstufe sowohl Bestandteil des Gymnasiums oder der Gesamtschule als auch eigenständige Schule sein. Damit bestehen Entwicklungschancen, um an Schulen in der Randlage des Landkreis Fulda ein erweitertes Angebot zu schaffen und so einen entsprechenden Schulstandort zu stärken. Die Belastungen für Schülerinnen und Schüler wäre geringer und es ließen sich auch Kosten bei der Schülerbeförderung einsparen.
Daneben wird von der Kreis SPD gefordert, dass eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im Landkreis Fulda eingerichtet wird, denn derzeit haben Eltern, die eine Rückkehr zu G9 wünschen, keine Alternative im staatlichen Schulbereich. Diese Möglichkeit eröffnen nur private Schulen, deren Anmeldungszahlen jedoch die Zahl der tatsächlich verfügbaren Plätze bei weitem übersteigen.
Wir wollen nicht das gesamte Schulwesen im Landkreis Fulda völlig umstellen, Bewährtes soll erhalten bleiben, aber daneben soll eine Alternative gestellt werden, damit Eltern sowie Schülerinnen und Schüler eine echte Wahlmöglichkeit haben., betont der Fraktionsvorsitzende der SPD Kreistagsfraktion, Günter Strelitz. Die Initiativen der Kreistagsfraktion werden von SPD Landratskandidaten Jonathan Wulff begrüßt und er freut sich sehr darüber, dass die Anstöße aufgegriffen wurden und in die Tat umgesetzt werden sollen.