

Aufgrund von Baumaßnahmen ist die Verbindungsstraße zwischen Lehnerz und Niesig derzeit voll gesperrt.
Aus diesem Grunde wird seitens der Stadt Fulda eine Umleitung durch das Industriegebiet Eisweiher ausgeschildert. Die Sozialdemokraten im Norden Fuldas fordern nun, dass diese ausgeschilderte Umleitung für den Schwerlastverkehr zu einer Dauereinrichtung werden soll.
Gleichzeitig solle die Verbindungsstrecke zwischen Lehnerz und Niesig nach Beendigung der Baumaßnahmen für den Schwerlastverkehr gesperrt bleiben. Nur so könne der Schwerlastverkehr aus den Ortsteilen Lehnerz und Niesig verbannt werden.
Die Sozialdemokraten haben gezählt: Mehr als 50 Schwerlastfahrzeuge binnen einer Stunde am Freitagvormittag ist das Ergebnis. So viele LKWs nutzten die ausgeschilderte Umleitung, mit der sowohl der Stadtteil Niesig als auch der Stadtteil Lehnerz umfahren wird.
Dabei werden die Lastkraftwagen von Gläserzell kommend bereits am Anfang der Niesiger Straße in Horas in die Mackenrodtstraße über den Gerloser Weg durch das Industriegebiet Eisweiher (Hermann-Muth- und Daimler-Benz-Straße) direkt auf die B27 und dann weiter auf die A7 geführt. Eine Durchfahrt der Ortsteile Niesig und Lehnerz findet somit nicht statt.
Die Sozialdemokraten halten diesen Weg auch dauerhaft für den Schwerlastverkehr für sinnvoll. Nur so verbunden mit einem entsprechenden Durchfahrverbot in Lehnerz und Niesig könne man zu einer echten Entlastung der Stadtteile Niesig und Lehnerz kommen, bei gleichzeitig zumutbarer Umfahrung für den Schwerlastverkehr.
In einem zweiten Schritt sollte die Stadt Fulda weitergehende Überlegungen anstellen, den Schwerlastverkehr aus dem Industriegebiet West direkt über den sehr teuer gebauten und kaum genutzten Westring auf die B27 und von dort auf die A7 zu führen. Eine andere Möglichkeit zur Entlastung des Stadtteils Horas sehen die Sozialdemokraten derzeit nicht. Hier stehen die Verantwortlichen im Stadtschloss gegenüber den betroffenen Anwohnern in der Pflicht.