“Inhaltlich auf einem hervorragenden Weg”

Mit der Beratung inhaltlicher Anträge sowie Nominierungen und Delegiertenwahlen haben die Jusos Fulda ihre erste Unterbezirkskonferenz 2013 gestaltet. Unter anderem wurde Pascal Barthel, Landtagskandidat in Wahlkreis Fulda I, als Landesvorsitzender vorgeschlagen.

“Nachdem der bisherige Landesvorsitzende Felix Diehl seinen Rückzug bekannt gegeben hat, ist Pascal mit seinen Fähigkeiten die optimale Lösung für die Nachfolge”, begründet Juso-Unterbezirksvorsitzender Simon Schüler die einstimmige Nominierung. Barthel, Spitzenkandidat der Jusos Hessen für die Landtagswahl, könnte nun bei der Landeskonferenz im Mai in sein neues Amt gewählt werden. “Thorsten Schäfer-Gümbel hat beim Neujahrsempfang ja von der zukünftigen SPD-Hochburg Fulda gesprochen. Wenn bald ein Fuldaer Genosse Juso-Landesvorsitzender wird, ist wieder ein weiterer Schritt auf diesem langen Weg getan”, freut sich Schüler. Darüber hinaus wurden sowohl Barthel als auch Anisa Tiza Mimun (Bad Hersfeld) von den Fuldaer Jusos für den Bezirksvorstand nominiert, der im April neu gewählt wird.

Darüber hinaus wurde intensiv über mehrere inhaltliche Anträge diskutiert, von denen sieben angenommen und damit auf die nächsthöheren Gliederungen in SPD und Jusos geschickt wurden. Unter anderem fordern die Jusos eine Reichensteuer nach französischem Modell, die Unterstützung von Betriebskindergärten und einen besseren Kündigungsschutz für Arbeitnehmer, die langjährig in einem Betrieb beschäftigt sind. Ebenso wurde beschlossen, dass sich die SPD für ein Anti-Mobbing-Gesetzt einsetzen solle. “Grundsätzlich ist die Partei, wenn man sich beispielsweise das am kommenden Wochenende zu verabschiedende Landtagswahlprogramm anschaut, inhaltlich auf einem hervorragenden Weg. Aber gerade in Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Zusammenhalts betrachten wir uns als ein entscheidendes Korrektiv”, beschreibt Simon Schüler die Rolle der Jusos: “Ich denke, das spiegeln die Anträge umfassend wieder, wir haben gut gearbeitet.”

In den folgenden Sitzungen soll nun der Fokus verstärkt auf kommende Aktionen und die langfristige Wahlkampfplanung gelegt werden. Derweil wurde die bisherige Homepage Opfer von so genanntem Domaingrabbing. Bis zur rechtlichen Klärung sind die Jusos Fulda unter folgender neuer Adresse zu erreichen:
http://www.jusosfulda.de