Fuldaer SPD bei der offiziellen Feier zum 150. Geburtstag in Leipzig live dabei

150 Jahre SPD Kömpel_Kompetenzteam

Immer noch bewegt und stolz berichtet die Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Fulda, Birgit Kömpel, von der feierlichen Geburtstagszeremonie im Leipziger Gewandhaus. Zusammen mit dem Geschäftsführer des Unterbezirks Fulda, Jürgen Buchenau, reiste sie bereits am Mittwochabend an. Die beiden nahmen auf Einladung des SPD-Landesverband Sachsen an einer Geburtstagsparty am Gedenkstein und ehemaligen Standort des Pantheon (ehemals Gasthaus, wurde in 1977 abgerissen) teil. Hier wurde am 23. Mai 1863 die Allgemeine Deutsche Arbeiterverein (ADAV) unter dem Vorsitz von Ferdinand Lasalle gegründet.

Am Donnerstag waren die beiden – zusammen mit dem Jubiläumsbeauftragten der Fuldaer SPD, Werner Krah, – live im Gewandhaus bei den Feierlichkeiten dabei. „Die Feier war ein einmaliges Erlebnis für uns. Als Sozialdemokraten sind wir sehr stolz darauf, Mitglied einer Partei zu sein, die die Demokratie in Deutschland entscheidend geprägt hat und die sozialen Errungenschaften in Deutschland erkämpft hat, resümieren Werner Krah und Jürgen Buchenau. Auch die Bundestagskandidatin und Parteikollegin Kömpel zeigt sich beeindruckt und unterstreicht die Aussagen ihres Parteichefs, Sigmar Gabriel: „Nie haben wir etwas getan, für das wir uns so sehr schämen mussten, dass wir unseren Namen hätten ändern müssen“.

Die französische Präsident Francois Hollande und der Bundespräsident Joachim Gauck lobten auch den mutigen Schritt des einstigen Kanzlers Gerhard Schröder für die einschneidenden Reformen der Agenda 2010. Hierzu merkt Kömpel an: Der Schritt sei sehr mutig gewesen und angesichts der damals hohen Arbeitslosenquote in Deutschland auch notwendig. Aber heute könne man sehen, dass die gut gemeinten Reformen in die falsche Richtung gingen. Es dürfe nicht hingenommen werden, dass die Menschen in unserem Land von ihrem Arbeitslohn aus einer Vollzeittätigkeit nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können. „Die Schere zwischen Arm und Reich geht in unserem Land zu weit auseinander und der Niedriglohnsektor ist in unserem Land so hoch wie nie zuvor. Deshalb ist es wichtig, dass wir wieder das Vertrauen unserer Wählerinnen und Wähler gewinnen und uns zu unseren eigentlichen Werten bekennen. Wir haben in unserer 150 Jahre alten Geschichte bewiesen, dass wir das können und hoffen am 22. September auf die Chance, um die Fehlentwicklungen aus der Agendapolitik in die richtige Richtung zu lenken – nämlich hin zu mehr Gerechtigkeit für Alle statt Wohlstand für einige Wenige“, so Kömpel.

Nach der Veranstaltung wurde am Leipziger Marktplatz der Geburtstagskuchen angeschnitten, den sich die Fuldaer SPD-Mitglieder schmecken ließen.

Birgit Kömpel nutzte am Rande der Feierlichkeiten auch die Gelegenheit, um mit namhaften SPD-Politikern ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Sehr beeindruckt war sie von den Mitglieder des Kompetenzteams des Kanzlerkandidaten: Gesche Joost und Thomas Oppermann. „Beide haben mich dazu ermutigt, im Wahlkreis Fulda um jede Stimme zu werben, um etwas mehr Farbe in das „schwarze“ Fulda zu bringen“, berichtet Kömpel und verspricht: „Ich werde um jede Stimme in der Rhön, in Fulda und im Vogelsberg werben. Wir brauchen eine Alternative zu der konservativen Politik der CDU und müssen endlich im 21. Jahrhundert ankommen!“