

Bartheln, das ist für die hessischen Jusos – und nach ihrem Wunsch bald für alle Bürgerinnen und Bürger – das neue Synonym für etwas wechseln, verbessern, zum Guten wenden. Angelehnt an den Namen ihres Spitzenkandidaten Pascal Barthel, SPD-Landtagskandidat im Wahlkreis Fulda I, soll auf Missstände aufmerksam gemacht werden um den Wählerinnen und Wählern die Notwendigkeit eines politischen Wechsels zu verdeutlichen.
Unter diesem Motto gingen nun auch die Fuldaer Jusos auf die Straße, denn entgegen der von der CDU verbreiteten Meinung, gibt es auch hier genug Baustellen, die gebarthelt werden müssen, so Barthel. Symbolisch positionierte man sich mit Pylonen und Bauhelmen am Uniplatz vor der Filiale der Deutschen Bank, da natürlich auch die Finanzkrise ein wesentlicher Themenkomplex sei, der von den aktuell politisch Handelnden unzureichend gelöst werde.
Anderen Ländern Reformen aufzuzwingen, während man für Deutschland auf den politischen Stillstand setzt, ist eine der vielen Widersprüchlichkeiten, die diese Bundesregierung produziert, macht der SPD-Kandidat klar und ergänzt: Das merken auch die Menschen, die wir nun überzeugen müssen, dass die in unserem Wahlprogramm vorgeschlagenen Maßnahmen die richtigen sind. Auch das ist das Ziel des Barthelns.
Wie Juso-Unterbezirksvorsitzender Simon Schüler feststellt, könnte dies durchaus gelingen: Die Fuldaerinnen und Fuldaer waren neugierig, was wir dort machen, und zeigten sich für unsere Forderungen sehr offen. Was am 22. September, dem Wahltag in Bund und Land, passiert, ist keineswegs bereits entschieden.