Die Causa Alt eine reine Privatsache?

SPD Stadtverband Fulda

„Die CDU und auch OB Wingenfeld wären gut beraten, die Causa Alt nicht als reine Privatsache abzutun. Von einem Politiker mit solchen entscheidenden politischen Funktionen muss auch ein beruflich einwandfreies Verhalten erwartet werden“, schreibt der SPD-Stadtverband.
Es handele sich hier um eklatante Vorwürfe eines Mediums, das für objektive Berichterstattung aus der Wirtschaft stehe und nicht, wie manche kolportieren, um eine politische Intrige. Wenn dort schon die Rolle des Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters Alt im Zusammenhang mit einer dubiosen Insolvenz hinterfragt werde, sei das durchaus ernst zu nehmen, schreibt Co-Vorsitzender Tritschler.
Deshalb sei der Spitzenkandidat der CDU nun gefordert, zur schnellen Aufklärung beizutragen. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater unterliegen strengen Richtlinien und sie stehen für die Zahlen, die sie testieren. Ein mögliches berufliches Fehlverhalten könne deshalb nicht einfach so als Privatsache abgetan werden, wie die CDU es meint.
Auch die Funktion des Vorsitzenden des Haupt- und Finanzausschusses erfordere Seriosität und Glaubwürdigkeit. Deshalb müsse eigentlich gerade die CDU an einer „vollständigen und lückenlose Aufklärung“ interessiert sein. Ob sie es ertragen kann, weiterhin einen Kandidaten mit Makel vorbehaltlos zu unterstützen, muss sie selbst gegenüber dem Wähler beantworten, heißt es zum Schluss der Pressemitteilung