Im Rahmen seiner jährlich stattfindenden Bildungsreise blieb der SPD-Ortsverein Hünfeld in diesem Jahr, Coronabedingt, in heimischen Gefilden. Nach dem Motto „Das Gute liegt so nahe“ besuchte man die Mahn- und Gedenkstätte Point Alpha an der ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Rasdorf.
Eindrucksvoll referierte Vorstandsmitglied Uwe Heinicke, der zugleich als ehrenamtlicher Gästeführer für die Point Alpha Stiftung tätig ist, in seinem zweistündigen Vortrag über die Umstände der Teilung Deutschlands und Europas. Ebenfalls kam der Kalte Krieg und die Entwicklung der Grenze und des Grenzregimes der DDR im Kontext der Teilung zur Sprache. Vorbei an den Rekonstruktionen der ehemaligen Grenzanlagen ging es dann zum ehemaligen US-Camp „Point Alpha“. Hier wurde ausführlich die Präsenz und die Aufgaben der Amerikaner im damals sogenannten Fulda-Gap erörtert. Aufgrund seiner geostrategischen Lage galt diese Region als eine der heißesten Punkte im Kalten Krieg, so Heinicke.
Vorsitzender Peter Helm bedankte sich bei dem Referenten und allen Teilnehmern für ihr Interesse und schlug zugleich einen Bogen in die Gegenwart. Die Einheit Deutschlands und Europas sei als großes Geschenk zu sehen. Daher müsse diese, angesichts der aktuellen Entwicklungen, durch alle demokratischen Kräfte besonders verteidigt werden, so Helm abschließend.
SPD-OV Hünfeld besucht Mahn- und Gedenkstätte Point Alpha
