Ein paar diskussionswürdige Plakate und ein paar mehr und größere Mülleimer, vielleicht noch etwas mehr Personal, reicht das zur Bekämpfung der Müllproblematik in Fulda? „Nein, das ist zu wenig. Außerdem hätte man sich schon früher mehr Engagement seitens der Stadt gewünscht und nicht erst durch Aufforderungen von Parteien“, heißt es in einer Pressemitteilung des SPD-Stadtverbands Fulda.
Die Müllproblematik muss an der Wurzel angepackt werden, so der Co-Vorsitzende H.-J. Tritschler gegenüber der Presse. Die Stadt muss Anreize zur Müllvermeidung setzen, beispielsweise indem sie den Geschäften, die Essen zum Mitnehmen anbieten, finanzielle Unterstützung zur Umstellung auf Mehrwegverpackung und auch darüber hinaus eine Kooperation zum gemeinsamen Handeln anbietet. Des Weiteren bedarf es mehr Kontrollen in den Bereichen, wo Müll illegal entsorgt wird, insbesondere an Plätzen, wo sich viele Menschen aufhalten, sowie in Parks und Naherholungsgebieten. Auch die Müllabfuhr muss mehr in den Fokus der Stadt, Zustände wie jüngst beim Sperrmüll dürfen sich nicht wiederholen.