„Die Vorwürfe aus der CDU gegen unsere Ministerin Nancy Faser verwundern uns doch sehr. Nicht zuletzt trägt aus unserer Sicht die Union zum Beispiel Verantwortung dafür, dass jemand wie Herr Maaßen jahrelang an einflussreicher Stelle innerhalb unserer Sicherheitsbehörden tätig sein konnte.
Wir sind froh darüber und stolz darauf, dass Nancy Faser das Innenministerium führt. Sie kämpft gegen die derzeitig größte Gefahr in unserem Land: den Rechtsextremismus. Insbesondere die CDU in Hessen sollte sich mit Vorwürfen zurückhalten und stattdessen endlich die Bemühungen gegen rechts unterstützen. Bei der Aufarbeitung des NSU-Skandals hätten wir uns diesbezüglich mehr Engagement gewünscht.“
„Die Aussagen von Herrn Brand werfen bei uns Fragen auf. Er schreibt von „Brandmauern“ gegen rechts und links. Zieht er diese Mauer gegen rechts auch gegenüber der Werteunion, deren Vorsitzender Otte jetzt der Kandidat der AFD zur Wahl des Bundespräsidenten ist? Uns würde tatsächlich auch interessieren, wie viele Mitglieder der Werteunion es innerhalb der Fuldaer CDU gibt.“
„Zum Verein „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VNN-BdA) sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass neben den Überlebenden des Holocaust auch Gewerkschaften, Juden, Christen, Mitglieder der Parteien CDU, SPD, Grüne, Linke auch Kommunisten aktiv sind. Der VNN ist eine überparteiliche Sammelorganisation von überlebenden Verfolgten und Gegnern des NS-Regimes und völkisch-nationalistischen Bestrebungen. Mitglied beim VNN war zum Beispiel auch CDU-Altkanzler Konrad Adenauer. Und diesen Mann kann man nun wahrlich nicht als Linksextremisten bezeichnen.“